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8 Celli für Château-d’Oex

Wenn es um Kammermusikgruppen mit nur einem Instrumententypus geht, dann ist das Cello der König, weil dank seinem grossen Tonumfang sowohl Bass-Stimmen, Mittelstimmen als auch Oberstimmen (Melodiestimmen) im Ensemble vorhanden sind. So universell einsetzbar ist kein anderes Instrument, weswegen man im Konzertleben nie ein reines Geigenorchester oder ein Ensemble nur mit Bratschen antrifft. Es würden schlicht die Basstöne fehlen, welche für harmonische Musik von zentraler Bedeutung sind! Ein reines Kontrabass-Ensemble habe ich zwar schon gehört und wenngleich es irgendwie interessant war, brummelte es mir doch zu viel (da fehlten nun die hohen Töne).

Nicht so beim Cello und deshalb sind Cello-Orchester, Cello-Quartette oder Cello-Oktette eine beliebte Sache – sowohl bei Musikern als auch beim Publikum. Bekanntestes Beispiel sind natürlich die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, welche mit ihrer Klangkultur und Virtuosität weltweit die Zuhörer verzaubern.

Etwas lokaler aktiv (noch?!) sind wir vom Cello-Oktett Fricelli. Zusammen mit meinen Fribourger Cello-Freunden spielen wir am Sonntag, dem 11.10.2015 um 11h im Temple von Château-d’Oex ein interessantes Konzert, das zu besuchen sich lohnt. Besonders schön sind beispielsweise die Piazzolla-Arrangements, aber auch die anderen Stücke sind toll. Offenbar gibt es nach dem Konzert auch einen Aperetif. Vielleicht sieht man sich? Herzliche Grüsse, Sebastian

SONNTAG, 11.OKTOBER 2015
Temple de Château-d’Oex, 11h00

FRICELLI

Cello-Oktett
Pierre-Bernard Sudan, Sebastian Diezig, Justine Pelnena Chollet, Sébastien Bréguet, Nicolas Jungo, Noémie Grandjean, Diane Déglise et Simon Zeller

A. Piazzola: Libertango, La muerte del Angel, Oblivion, Adios Nonino
H. Villa-Lobos: Bachianas Brasilieras I
M. Hostettler: Automnales
J. Rodrigo: Dos Piezas Cabalescas

SFr 25.-
AHV SFr 20.-

Nach dem Konzert auf dem Dorfplatz: Aperetif offeriert von Domaine Genévaz, Grandvaux und Produits Authentiques du Pays-d’Enhaut.