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Streichtrio-Konzert am 9.12. in Thun: Dvorak Miniaturen und Mozart Divertimento

So, 9.12.18, 16h, Markuskirche Thun
Antonin Dvorak: Miniaturen op. 75a
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento in Es-Dur KV 563
Weitere Infos…

Weil das Streichtrio von den Komponisten eher stiefmütterlich behandelt wurde und wird, nimmt es in der Welt der Kammermusik eine Randstellung ein und steht folglich im Schatten vor allem des Streichquartetts, welchem repertoiremässig sowohl qualitativ als auch quantitativ nur das Klavier und das Sinfonieorchester das Wasser reichen können. Das inoffizielle Hauptwerk für Streichtrio indes, Mozarts Divertimento in Es-Dur, braucht Vergleiche nicht zu scheuen und ist eines der bedeutendsten Kammermusikwerke überhaupt. Im sechs Sätze umfassenden Werk fordert und fördert Mozart alle drei Instrumente gleichbeteiligt. Es ist ohne Zweifel ganz grosser Mozart, den ich mit meinen beiden Orchesterkollegen Jonas Erni (Stimmführer der 2. Violinen im LSO) und Alexander Besa (Solobratschist im LSO) in Thun spielen darf.

Das andere Werk auf dem Programm, die Miniaturen op. 75a von Antonin Dvorak, wurde original für zwei Violinen und eine Bratsche geschrieben. Sie werden die Fassung für Violine, Bratsche und Cello hören. Es ist ein typischer, von böhmischem Folklore durchtränkter Dvorak, der sich leicht und eingängig anhört.

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Presseartikel: “Heimspiel für zwei Freiburger Musiker” (Freiburger Nachrichten vom 2.5.2016)

Freiburger Nachrichten vom 2.5.2016:

Heimspiel für zwei Freiburger Musiker

Mit der vertrauten Klangwelt von Dvorak spielten sich zwei Freiburger Musiker am Freitagabend im Equilibre in die Herzen des Publikums: Jérôme Kuhn dirigierte das Prager Sinfonie Ensemble, Sebastian Diezig war Cello-Solist.
IRMGARD LEHMANN
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FREIBURG Die Abokonzerte im Equilibre sind gut besucht. Doch volles Haus wie am Freitag ist Ausnahme. Kein Wunder, wenn gleich zwei junge Musiker aus Freiburg den Ton angeben: Sebastian Diezig aus St. Ursen als Cellist und Jérôme Kuhn aus Villars-sur-Glâne als Dirigent, beide 33-jährig und beide mit Studium in Freiburg.
Der Abend stand ganz im Zeichen Dvoraks. Mit dem Cellokonzert und der 9. Sinfonie „Die Neue Welt“ präsentierte das Prager Sinfonie Ensemble eine innig vertraute Klangwelt. Das dritte Werk, die 9. von Dvorak, wurde denn auch zum Höhepunkt. Die Vertrautheit des 65-köpfigen Ensembles mit der musikalischen Sprache des tschechischen Nationalheiligen war vom ersten Moment an zu spüren. Unter der Leitung ihres Gründers Kuhn, der mit unprätentiösem Gestus agierte, zeigte sich das Ensemble äusserst leidenschaftlich. Allein dieses Largo, dessen schwermütiges Motiv die Oboistin immer wieder zart und mit unwiderstehlicher Klangfülle aufnahm. Man glaubte ein anderes Orchester zu hören als zu Beginn. Klang doch die einleitende Ouverture „Carnaval“ wenig überzeugend.
Die Begeisterung des Publikums hat das Orchester mit dem reisserischen „Slawischen Tanz“ von Dvorak freudig verdankt.
Subtiles Cello-Spiel
Gespannt wartete man auf den Auftritt von Sebastian Diezig, Solist im Dvorak-Cellokonzert, das als zweites Werk folgte. Ob ein Heimspiel schwierig ist? „Nein“, sagt er später. „Es ist viel stimulierender, vor Freunden zu spielen als vor Fremden.“ Diezig war denn auch ganz bei sich, interpretierte subtil, zurückhaltend, doch stets fein nuancierend und transparent. Schade nur, dass das Orchester bzw. Klarinette und Querflöte bisweilen zu laut agierten. Mit einem Solostück, der Sarabande aus Bachs 1. Suite, als Zugabe erntete Diezig nochmals viel Applaus.
In Prag ein Orchester gründen – wie kommt ein 33-jähriger Freiburger Pianist dazu? Vor vier Jahren habe er die Prager Philharmonie dirigiert, und da habe sich mit dem Oboisten eine Freundschaft entwickelt, erzählt Kuhn bei der Apéro-Runde  nach den Konzert. „Projekt-Anfragen haben uns dann motiviert, 2013 eine kleine Projekt-Formation zu gründen, die aber immer grösser geworden ist.“ Ein mutiges Unterfangen!
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Video: Antonin Dvorak: Cello Concerto Live in Concert – OVUF/Ianos/Diezig

Recorded on 5/5/2013 in Fribourg, Aula de l’Université.

The Dvorak Cello Concerto is one of the most beautiful Cello Concertos if not the most beautiful of them all and for sure the most famous one. Recently I had the opportunity to play it in Fribourg with the Orchestre de la Ville et de l’Université de Fribourg under the baton of Maestro Alexandru Ianos. A great experience! Here comes the video for my own “Digital Concert Hall”. Enjoy it!

Sebastian Diezig, cello

Alexandru Ianos, conductor

Orchestre de la Ville et de l’Université de Fribourg

 

 

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Video: Antonin Dvorak: Cello Concerto third movement (practise)

http://www.youtube.com/watch?v=BzKD8sDzImw

In this video you can see me as I run through the last movement of the beautiful Dvorak Cello Concerto. I am getting ready for my concert with the Orchestre de la Ville et de l’Université de Fribourg under the baton of Alexandru Ianos on May 5 at 17h in the Aula Magna, Avenue de l’Europe 20, 1700 Fribourg, Switzerland. Still some minor things to fix but I think I will be fine on the great day.
Hope to see all of you there!
Check out my website for more infos!

5.5.2013, 17h, Fribourg, Aula de l’université

Orchestre de la ville et de l’uiversité de Fribourg (OVUF)
Alexandru Ianos, direction
Sebastian Diezig, violoncelle

Dvorak: Danse slave no. 4, op. 46: Tempo di Minuetto (Sousedská)
Dvorak: Concerto pour violoncelle en si mineur, op. 104
Dvorak: Symphonie no. 8 en sol majeur, «l’anglaise», op. 88

 

 

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Nicht verpassen: Dvorak-Cellokonzert am 5.5.13 um 17h in Fribourg, Aula der Uni

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Ich hoffe auf ein volles Haus (700 Plätze!), weil das Dvorak-Cellokonzert das beliebteste aller Cellokonzerte und meiner Meinung nach das beste und schönste ist und jeder dieses Stück mal live im Konzert gehört haben sollte. Ich würde gar so weit gehen und sagen: Wenn du in deinem Leben nur ein einziges Cellokonzert hörst, dann das Dvorak-Cellokonzert. Noch nie habe ich jemanden getroffen, der mir sagte, dass das Dvorak-Konzert nicht schön sei. Als ich ein kleiner Junge war und gerade mit Cello spielen angefangen hatte, erhielt ich als Weihnachtsgeschenk von meiner Grossmutter meine allererste CD. Es war die Aufnahme mit dem Dvorak-Konzert und den Rokoko-Variationen von Tschaikovsky gespielt von Rostopovitch, Karajan und den Berliner Philharmonikern. Die CD habe ich bestimmt 500x gehört, weil sie mir so gut gefiel und ich freue mich sehr, dieses berühmte Cellokonzert nun zum ersten Mal mit Orchester zu spielen. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine kleine Kollekte erbeten. Kommt alle und nehmt eure Freunde mit, es sind nur schöne Stücke auf dem Programm ;-)
(Meine zweite CD erhielt ich übrigens ein paar Monate später zum Geburtstag von meiner Grossmutter: Die beiden Haydn-Cellokonzerte mit Rostropovich, Neville Mariner und der Academy of St-Martin in the Fields.)