Sebastian Diezig ist ein 1983 in Fribourg in der Schweiz geborener Cellist. Bereits im Alter von sechs Jahren beginnt er am Konservatorium seiner Heimatstadt bei Pierre-Bernard Sudan Cello zu spielen. Ab dem Jahr 2000 studiert er an der Musikhochschule Lausanne bei Marc Jaermann, wo er 2004 das Lehrdiplom mit Auszeichnung erlangt. Seither studiert er bei Thomas Demenga an der Musikhochschule Basel. Im Sommer 2007 erhält er hier das Konzertdiplom mit Auszeichnung. Seither studiert er in Thomas Demengas Solistenklasse. Als Kammermusiker war Sebastian Diezig Gast an renommierten Festivals wie zum Beispiel dem Sine Nomine Festival Lausanne, dem Steirischen Kammermusiksommer Graz, Viva Cello Festival Liestal oder auch im Radiostudio von Radio Suisse Romande 2 zu einer Direktübertragung von Schumanns Fantasiestücken. Vermehrt tritt er aber auch als Solist auf. So wurde er unter anderen vom Sinfonieorchester Basel sowie dem Philharmonischen Orchester Budweis (Cze) begleitet, aber auch vom Jugendorchester Fribourg und dem Orchestre de la Ville et de l'Université de Fribourg, vom Ensemble Leonhard Basel und vom Kammerchor der Universität Freiburg. Im Rezital spielt er mit den Pianisten Carl Wolf oder Anton Kernjak. Wichtige Impulse erhielt er in seinem Streichquartettstudium bei Walter Levin und Sebastian Hamann in Basel, sowie im Klaviertriounterricht bei Gérard Wyss. Von grosser Bedeutung waren für ihn aber auch die zahlreichen Meisterkurse, an denen er teilgenommen hat, so zum Beispiel bei: Marcio Carneiro, Martin Ostertag, Antonio Meneses, Wen-Sinn Yang, Wolfgang Boettcher, Miklos Perényi, Thomas Grossenbacher, Ralph Kirshbaum, Reinhard Latzko, François Guye und Alexander Rudin. Sebastian Diezig spielt ein anonymes Cello, Böhmen, Mitte 19. Jahrhundert. Stand: Oktober 2007 |