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Presseartikel: “Cellotreffen von zwei ungarischen Giganten” (Aargauer Zeitung)

Datum: 21.7.2011
Medium: Aargauer Zeitung.
Titel: Cellotreffen von zwei ungarischen Giganten
Original: Ja: AZBerzinsAarau

Cellotreffen von zwei ungarischen Giganten

Bereits findet der zweite Abend der Aarauer Sommerabendkonzerte von SONaare statt. Sebastian Diezig gastiert mit einem virtuosen Solo-Rezital in Aarau. Der Schweizer Cellist, 1983 in Fribourg geboren, fiel nach dem Studium in Lausanne und Basel bei Wettbewerben auf und wirkte alsbald als Solist bei Schweizer Orchestern. Seit 2009 ist er stellvertretender Solo-Cellist im Luzerner Sinfonieorchester – dem wohl aufstrebendsten Schweizer Orchester in diesen Jahren.

Geprägt von Volksmusik
Auf dem Aarauer Programm stehen unter dem Titel “Ungarischer Abend” die Solosonaten von Sandor Veress (1907-1992) und seinem Lehrer Zoltan Kodaly (1882-1967). Beide Komponisten sind von der ungarischen Volksmusik beeinflusst. Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Sonaten besteht in den hohen Anforderungen, die an die Technik und an das Gedächtnis des Cellisten gestellt werden, da beide Werke sehr virtuos, mehrstimmig und kontrapunktisch sind.

Sebastian Diezig will die beiden Solo-Werke mit ihren mannigfaltigen Verbindungen in Aarau kurz und verständlich kommentieren. Diezig nennt Veress’ musikalische Sprache moderner beziehungsweise “zukunftsorientierter” als diejenige von Kodaly, welche von einem starken und schönen, romantischen Klangideal geprägt war. (BEZ)

 

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Presseartikel: “Blick in eine zerklüftete Seelenlandschaft” (Aargauer Zeitung)

Datum: 18.8.2008
Medium: Aargauer Zeitung
Titel: Blick in eine zerklüftete Seelenlandschaft
Original: Nein

 

Auszug

 

Blick in eine zerklüftete Seelenlandschaft

Die 6 Cellosuiten von Johann-Sebastian Bach mit Choreographie von Joachim Schloemer

(Lucerne Festival, 15. + 16.8. 2008)

(…) “Als Musik verwendet Schlömer die sechs Cellosuiten von Johann Sebastian Bach (1720). Sie sind für ihn vollendeter künstlerischer Ausdruck genau dieses Existenziellen. Die drei Cellisten Sebastian Diezig, David Na und Mattia Zappa spielen die sechs Suiten nacheinander – getrennt durch kurze Sequenzen elektronischer Schnee-Klänge (Thomas Jeker) und Celloimprovisationen – quasi ein Stück. Sie meistern ihre schwierige Aufgabe mit Verve und Leidenschaft. Die Choreografie entwickelt sich teils präzis auf, teils wieder gezielt gegen die Musik und sie erhält durch den Tanz auch faszinierende Körperlichkeit”.(…)

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Presseartikel: “Hier überdreht die Seele” (Aargauer Zeitung)

Datum: 30.6.2008
Medium: Aargauer Zeitung
Titel: “Hier überdreht die Seele”
Original: Ja: kritikboswil

 

Hier überdreht die Seele

“Wer “überdreht” kann abstürzen. Oder abheben wie der Cellist Sebastian Diezig. Der 25-jährige Schweizer sprang für den erkrankten Julius Berger ein. Boccherinis Cellokonzert Nr. 3 erklingt unter seinen Händen bei sonorer Tongebung schlank und elegant. Im Kontrast zu einem zuspitzenden Concerto Boswil wirkt das reizvoll.”