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Hinfallen und wieder aufstehen

Hinfallen und wieder aufstehen
Mein Cousin Severin – ein sehr guter Mountainbiker

Auch wenn so manche Musikerkarriere aussieht wie eine reine Erfolgsstory, gibt es doch bei jedem Musiker Ereignisse und Kapitel, die nicht erfolgreich über die Bühne gingen. Z.B.: Erfolglose Probespiele und Wettbewerbe, verkorkste Probejahre, massenhaft Nicht-Berücksichtigungen bei Konzertserien oder Festivals, Nicht-Einladungen zu Probespielen, Konzerte in Unterform etc. Zwar wird niemand diese Erlebnisse in seiner Künstlerbiographie breittreten (im Gegenteil!), stattgefunden haben sie bei jedem aber trotzdem.

– Nicht aufgeben

Wir sind keine Masochisten und wollen den Erfolg. Aber jeder, der überhaupt etwas tut, wird hin und wieder einen Misserfolg haben. Niemals sollte man allein deswegen aufgeben. Mit der Zeit merkt man, dass Scheitern nur halb so schlimm ist und in einem derart kompetitiven Umfeld wie der Musik für alle dazugehört wie der Bogen zum Cello.

– Die Lehren ziehen

Der “Vorteil” des Scheiterns ist, dass man erneut über die Bücher muss, weil man das nächste Mal bessere Chancen haben möchte. Wenn man das konsequent und mit grossem Einsatz tut, kann man immer besser werden, was genial ist. Kriegt man Feedback so sollte man dieses sich anhören und überlegen, ob gute Ideen enthalten sind (was nicht immer der Fall ist, manchmal aber schon). Auf der anderen Seite steht der Erfolg , der natürlich schön und motivierend ist. Er kann aber das Gefühl vermitteln, dass man bereits am Ziel ist und deswegen weitere Fortschritte blockieren.

– Keine Angst vor dem Scheitern haben

Besonders schade finde ich es, wenn bsp. in einem Probespiel unglaublich hohe um nicht zu sagen unrealistische Anforderungen an die Kandidaten gestellt werden, weil “der Mann auf der 1. Solostelle einfach unangefochtene Weltklasse sein muss”. Ich verstehe auch warum. So soll z. B. ein Solo-Cellist besser sein als die sehr guten Tuttisten und Stv. Solo-Cellisten eines exzellenten Orchesters, weil diese sich sonst “übergangen” fühlen. Und auch ich meine, dass so jemand gut sein soll. Jedoch gibt es in jedem Orchester Tuttisten, die gewisse Sachen besser können als ihre Stimmführer, was somit normal ist. Allerdings hat ein Stimmführer andere Aufgaben und mehr Stress und das wiederum erfordert Qualitäten, die vielleicht nicht jeder Tuttist hat. Und man sollte bedenken: Wenn sich diese zweifelsfrei exzellenten Tuttisten und Stv. Solo-Cellisten selber nicht um eine freie Solo-Stelle bewerben um somit ihr Vorspiel abzulegen und zu zeigen, wie gut sie sind, dann werden sie nicht übergangen, sondern bewerben sich schlicht nicht. Was ich vermute: Die sehr guten Tuttisten und Stellvertreter bewerben sich nicht, weil sie Angst haben, zu scheitern und sich zu blamieren, was völlig normal und verständlich ist. Sollten sie indes aber nicht, denn jeder scheitert hin und wieder und es ist nur halb so wild und darüber hinaus würden sie im Falle eines Scheiterns idealerweise sinnvolle Schlüsse ziehen und evtl. die Kandidaten in zukünftigen Probespielen etwas realistischer einschätzen. Ausserdem ist gelegentliches Scheitern eine gute menschliche Erfahrung, fördert eine gewisse Gelassenheit sowie eine Wertschätzung für das, was man bereits erreicht hat. Letzter Punkt ist interessant, weil man oft von frustrierten Musikern spricht, die es zwar versuchten jedoch nicht schafften. In meiner eigenen Erfahrung und Beobachtung ist das Gegenteil richtig: diejenigen, die es versuchen sind die motivierten und fitten Musiker, welche sich nichts draus machen, dass es halt mal nicht geklappt hat, selbst wenn die Niederlage am Anfang bitter schmeckte. Auch verdienen sie sich Respekt und zeigen allen, was sie können (oft können sie sehr viel).

– Nach dem Scheitern geht das Leben weiter

Genauso, wie man sich an den Erfolg gewöhnt, gewöhnt man sich auch an den Misserfolg. Zwar bleiben danach die Fragen, ob man es jemals überhaupt schaffen wird und Selbstzweifel kommen hin und wieder auf usw. Eigentlich sind die in einem gewissen Ausmass aber sehr gesund. Und das Leben geht weiter – neue Projekte stehen an und vielleicht wird eines davon ein Erfolg, weil man viel gelernt hat.

– Ohne scheitern wäre es langweilig

Alles, was sich lohnt zu erreichen, ist nicht einfach erreichen und einiges, was einfach zu erreichen ist, ist nicht besonders spannend. Wer nie scheitert geht wahrscheinlich oft auf Nummer sicher.

– Wer auf Nummer Sicher geht lebt eigentlich gefährlicher!

Ich wage zu behaupten, dass Musiker, die sich exponieren und hin und wieder eine Niederlage kassieren eine sicherere Existenz haben als die, die sich “verstecken”. Denn der Musiker, der weiterkommen will und dabei notwendigerweise nebst Erfolgen auch Misserfolge hat, entwickelt seine Fähigkeiten ständig weiter und misst sich immer mit den besten. Der andere, der tut, was er immer schon getan hat und das auch weiter tun will, stagniert und macht vielleicht sogar Rückschritte. Es ist nicht schwer zu sehen, welcher der beiden Musikertypen für eine Organisation wertvoller ist.

 

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Was können Musiker gegen den Klimawandel tun?

Schon jetzt weiss ich, dass dieser Artikel sehr kontrovers aufgenommen werden wird. Aber es ist nicht nur mein Eindruck sondern auch der vieler Klimaforscher, dass Phänomene wie etwa der seit Wochen anhaltende Dauerregen in der Schweiz mit dem globalen Klimawandel zu tun haben. Mittlerweile gibt es erste Überschwemmungen und der Vierwaldstättersee und sein Ausfluss (die Reuss) haben bereits gefährlich hohe Pegel. Es ist also nicht so, dass der Klimawandel uns nicht betrifft. Auch auf dem Rest der Welt wird das Wetter immer extremer mit Hurrikanen, Tsunamis, Dürren, Hochwasser, zu warmen Wintern, zu heissen Sommern usw.

Was mich persönlich an der ganzen Sache am meisten frustriert: Dass man als einzelner nicht viel tun kann. Ich glaube, dass es Alt-Bundesrat Leuenberger war, der sinngemäss sagte: “Auch wenn man bis hinter die Ohren grün ist, ist man noch eine Last für diese Welt und ihr Ökosystem.” Und doch muss jeder bei sich selber anfangen, da sich sonst nichts ändert.

Was können konkret z. B. Musiker tun?

– Weniger oder keine Flugreisen

Musiker sind oftmals Vielreisende. Die grössten Klimasünder dürften bekannte Dirigenten und Solisten sein, welche aufgrund ihrer weltweiten Karriere einen guten Teil ihrer Zeit im Flugzeug verbringen. Eigentlich ist das wenig sinnvoll, weil jedes Land eigene Top-Virtuosen und fähige Dirigenten hätte. Aber darauf haben wir wenig mehr Einfluss als bei unseren eigenen Konzertbesuchen die Leute aus der Region und dem eigenen Land zu unterstützen und allenfalls die Jetset-Künstler zu ignorieren. Ist aber ein bisschen drastisch und drakonisch.

Jedoch können wir “Normal-Musiker” unsere eigene Karriere regional gestalten und das Flugzeug weitgehend aussen vor lassen. In der Regel können wir uns bei Anfragen aus exotischen, weit entfernten Ländern, welche per Zug nicht zu erreichen sind, dagegen entscheiden, zumal es sich finanziell meistens sowieso kaum rechnet, jedenfalls ist das bei mir so (Gage gering, Reise- und Hotelkosten hoch).

Falls doch dann nehme ich nach Möglichkeit den Nachtzug. Neulich habe ich ein Einzelabteil im Schlafwagen von Prag nach Basel SBB gebucht. Das war eine gute Sache weil ich den Raum abschliessen konnte und das Cello und die sonstigen Wertsachen somit in Sicherheit waren. In diesem Einzelabteil gab es ein anständiges, bezogenes Bett mit Kissen und Decke, ein kleines Waschbecken, Spiegel und im selben Wagen eine Dusche auf dem Flur! Frühstück wurde am Morgen auch serviert. Ich konnte zwar nicht durchschlafen, weil mich der Zug hin und wieder wachschüttelte und auch immer mal wieder anhielt. Aber dennoch war ich am Morgen einigermassen ausgeruht und in brauchbarem Zustand, frisch geduscht und konnte den Tag produktiv nutzen. Ich werde nächstes Mal wieder ein Einzelabteil buchen, weil man in einem Sechser-Abteil zwei Betten braucht (eins für mich und eins fürs Cello) und somit nicht viel günstiger fährt und zudem ständig in Sorge ist, dass am Morgen die Wertsachen noch da sind, vom Cello ganz zu schweigen.

– Öffentlicher Verkehr und Fahrrad benützen

Verstopfte Strassen sind nicht nur ein Ärgernis und eine Belastung für die Nerven: der motorisierte Individualverkehr ist auch schlecht fürs Klima. Für innerstädtische Distanzen ist Velofahren mit dem Cello absolut möglich, schnell und gesund (mache es jeden Tag) und auch das Benützen des öffentlichen Verkehrs ist umweltfreundlicher als das Auto. Für grössere Distanzen ist die Eisenbahn dem Flugzeug klimatechnisch überlegen.

– Alle anderen Massnahmen

Es lohnt sich, sich mit Google und Co. zu informieren, was man sonst individuell gegen die Klimaerwärmung tun kann. Da geht es um Sparlampen, sparsame Haushaltsapparaturen, beidseitiges Bedrucken von Papier, Wohnung nicht überheizen, nicht benutze Elektrogeräte ausschalten, Duschverhalten, grünem Strom, Recycling, Mehrwegtaschen, Reifendruckprüfung usw.

– Feriendestination

Nicht nur Flugreisen sind problematisch, auch Kreuzfahrtschiffe sind leider ziemliche Dreckschleudern.

 

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Die Balance zwischen Qualität und Quantität finden

Quantität-Qualität

In meinem Musikerleben geht es mir vor allem darum, Spass zu haben. Meine Tätigkeit soll interessant sein. Besonders wichtig erscheint mir in dem Zusammenhang, die richtige Mitte zwischen Quantität und Qualität zu finden. Was meine ich damit: Natürlich könnte ich nur zwei Auftritte pro Jahr haben und jeweils ein halbes Jahr dafür üben. Die Qualität wäre vermutlich gut. Aber es wäre mir ein bisschen langweilig. Auch würde ich nicht so viel dabei lernen, wie wenn ich öfter auftreten würde und mir dabei mehr Repertoire aneigne sowie mit mehr verschiedenen Kollegen zusammenarbeite und von ihnen lerne. Auch müsste ich nicht sonderlich effizient und gut organisiert sein, weil die Arbeitslast einfach zu gering wäre, was mich auch ein bisschen stört, da Effizienz für sich genommen schon etwas Schönes ist. Und letztlich würde überhaupt keine Routine entstehen und jeder Auftritt wäre ein Grund zur Nervosität.

Das andere Extrem wäre: Jede Anfrage anzunehmen und jeden Monat neben dem Orchester noch 4-5 Projekte zu bewältigen. Da würde ich wahrlich eine Effizienzmaschine am Cello sein müssen und von daher wäre es möglicherweise interessant. Aber der Stress wäre riesig und es wäre mir unmöglich, konstant gute Qualität zu liefern, zumal ich nicht immer nur die gleichen 6 Stücke spielen darf, sondern variieren muss. Auch bliebe der Spass auf der Strecke, weil ich nur noch am rumhetzen wäre und in den Konzerten wohl oft recht viel Stress hätte, weil ich nicht alles gründlich hätte üben können.

Qualität hat immer Vorrang:

Als Normalmusiker wie wir sollte man versuchen, jedes Konzert Carnegie-Hall-reif zu spielen, weil man eben noch nicht in der Carnegie-Hall ist. Konstant gute Konzerte zu geben hat viel den besseren Effekt auf die eigene Karriere als viele mittelmässige Konzerte.11

Mit der Quantität nicht übertreiben:

Daraus folgt automatisch, dass man sich bei der Arbeitslast gewisse Limiten setzen muss. Sofern man nicht überall die gleichen Stücke spielen kann, muss man schlichtweg kürzer treten. Mit den Jahren wird man indes leistungsfähiger. Während dem Studium habe ich mehrere Monate lang auf ein Konzert hin geübt. In meiner Anfangszeit im Orchester war ich mit einem Konzert ausserhalb des Orchesters pro Monat wohl. Mittlerweile kann ich ein bisschen mehr machen, muss aber stets vorsichtig sein. Andere Leute können vielleicht doppelt oder halb so viel machen und das ist in Ordnung so.

Intelligent programmieren:

Auch bei der Programmierung sollte man eine Balance suchen, sofern man Einfluss darauf hat: Einerseits will man neue Stücke lernen und so Fortschritte machen, andererseits ist das immer aufwändig. Es zahlt sich aus, Bewährtes/Bekanntes mit neuem zu mischen. In besonders stressigen Perioden kann man auch etwas leichtere Werke programmieren. Für Vorspiele und Wettbewerbe sollte man ganz besonders schlau programmieren und den Aufwand, den neue Stücke verlangen nicht unterschätzen. Es kommt immer drauf an, was es zu spielen gibt. Ein Schostakovich-Cellokonzert von Grund auf zu lernen und auswendig im Konzert zu präsentieren ist sicher mehr Arbeit, als eine Beethoven-Streichquartett-Cellostimme vorzubereiten. All diese Sachen sind zu berücksichtigen.

Gutes Zeitmanagement:

Menschen sind keine Maschinen und niemand will und kann nur arbeiten. Abgesehen davon ist das auch überhaupt nicht gesund und ausserdem sehr ineffizient. Jeder Mensch hat aber täglich 24 Stunden zur Verfügung und es ist nicht zu übersehen, dass die einen diese Zeit besser nützen als die anderen. Es gibt z. B. zweifellos Tätigkeiten, die Zeit fressen ohne ein positives Ergebnis zu hinterlassen. Dazu zähle ich fernsehen, zielloses Internet-Surfen und gamen. Wenn man schon fernsieht, dann kann man z. B. noch gewisse Haushalts-Arbeiten dazu verrichten, damit wenigstens die dann erledigt sind. Für mich ist auch Zeitmanagement eine Balance-Aufgabe zwischen Müssiggang und Vorwärtskommen.

Effizient arbeiten:

In einem separaten Artikel haben wir dieses Thema bereits besprochen. Ständig sollte man nach effizienteren Methoden suchen, um mit den Projekten vorwärts zu kommen.

Und eben: den Spass behalten

All das macht nur Sinn, wenn man Spass daran hat. Jeder soll einfach versuchen, Freude an der Tätigkeit zu empfinden. Ich selber habe die grösste Befriedigung, wenn ich weder zuviel noch zu wenig mache und auch privat nichts zu kurz kommt, dennoch aber die Qualität meinen Vorstellungen entspricht.

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Klassische Musik für St. Ursen FR – von Mozart bis zur Top Gun-Hymne ist alles da!

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Klassische Musik für St. Ursen FR – von Mozart bis zur Top Gun-Hymne ist alles da!

Samstag, 15.6.2013 um 20h in der Kirche St. Ursen

Die „Blitzingen Classic Connection“ spielt zum ersten Mal in St. Ursen – von Mozart bis zur Top Gun–Musik ist alles da.

Wir wollen das Kulturangebot in St. Ursen mit einer würzigen Prise klassischer Musik anreichern. Das hat es in St. Ursen so noch nicht gegeben, kommen Sie also zahlreich. Eintritt frei, Kollekte am Ausgang.

 

Erleben Sie das abwechslungsreiche Musikprogramm live:

• Schönste Opernarien aus Mozarts „Don Giovanni“ und „Zauberflöte“

• LeClairs Trio-Sonate Nr. 8 für Violine, Cello und Cembalo

• Sebastian Diezigs fetzige Top Gun Variations für Cello solo

• Händel-Halvorsen brillante Passacaglia für Violine und Cello

• Joseph Haydns Sonate in f-moll für Cembalo solo

 

Es singen und spielen für Sie:

Der Tenor Bernard Maillard

Die Violinistin Paula Novoa Diezig

Die Cembalistin Silvia Nowak

Der Cellist Sebastian Diezig

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Video: Zoltán Kodály: Duet op. 7

First movement:

 

Second movement:

 

Third movement:

 

Kodaly’s beautiful hungarian style duet is undoubtedly one of the most important contributions to the repertoire for the duo violin/cello. Here you can hear and watch it as my wife Paula Novoa (violin) and myself (cello) play it in Fribourg.

Live Recording Fribourg Centre le Phénix 17/2/2012

Paula Novoa, violin

Sebastian Diezig, cello

 

 

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Video: Hugo Wolf: Italian Serenade

http://www.youtube.com/watch?v=8_0zZEDZwNE

During rehearsals we played this piece also at very slow speeds. That’s when I realized that the amount of harmony changes is staggering – Wolf must have been more than just your ordinary workaholic composer.

Members of the Lucerne Symphony Orchestra
Keiko Yamaguchi, Violin 1
Christina Gallati, Violin 2
Markus Wieser, Viols
Sebastian Diezig, Cello
Live Recording 17/3/2013

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Video: Mario Castelnuovo Tedesco: Quintet op. 143 for Guitar and String Quartet

 

Recorded in Lucerne, March 17, 2013

This music is amazing and yet relatively unknown. My orchestra colleagues Christina Gallati (first violin), Keiko Yamaguchi (second violin) as well as my chamber music friends Markus Wieser (viola) and Maria Efstathiou play the colorful masterpiece.

 

Maria Efstathiou, Guitar
Christina Galati, Violin I
Keiko Yamaguchi, Violin II
Markus Wieser, Viola
Sebastian Diezig, Cello

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Video: Luigi Boccherini: Quintet with Guitar G 448 D-Major

 

Luigi Boccherini stands for tasteful and elegant classical music italian style.

Members of the Lucerne Symphony Orchestra
Maria Efstathiou, Guitar
Christina Gallati, Violin I
Keiko Yamaguchi, Violin II
Markus Wieser, Viola
Sebastian Diezig, Cello

Recorded in Lucerne, March 17, 2013