Nach einer erholsamen Sommerpause geht das Vector Quartett gestärkt seine nächste Herausforderung an. In der vergangenen Saison wurde bereits das erste Streichquartett des Schweizer Spätromantikers Othmar Schoeck erarbeitet und im Konzert präsentiert. Nun nehmen sich die vier Luzerner Musiker Schoecks zweitem Werk dieser Gattung an und gesellen zu diesem nahrhaften Stück einen weiteren grossen Brocken, nämlich Bela Bartoks sechstes Streichquartett. Dieses spannende Programm zeigt zwei völlig verschiedene Facetten der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts: Auf der einen Seite ein der Romantik verpflichteter, heutzutage weitgehend unbekannter Othmar Schoeck (geboren übrigens in Brunnen), auf der anderen der ungarische Bartok, ein weltberühmter Modernisierer und Vordenker der klassischen Musik, welcher seine kompositorische Arbeit trotz aller Progressivität auf traditioneller Volksmusik seiner Heimat Ungarn aufbaute. Unterschiedlicher könnten diese beiden Komponisten, welche ungefähr zur gleichen Zeit lebten (Schoeck: 1886-1957, Bartok: 1881-1945) und ihre Klangsprachen kaum sein.
Es würde uns freuen, wenn Sie beim Konzert dabei sind!
Infos:
Sonntag, 22.9.2019, 11h, Luzern, Theater (Foyer)
Schoeck: Streichquartett Nr. 2 in C-Dur op. 37
Bartok: Streichquartett Nr. 6 Sz 114 (1939)