Am Sonntag, dem 5.10.2014 um 17h in Bulle, Aula du CO de la Gruyère, spielt das Cellooktett FriCelli zum ersten Mal in den Abonnementskonzerten der Stadt Bulle.
Die üblichen Verdächtigen für einen solchen Abend, nämlich die beiden Kompositionen Bachianas Brasileiras Nr. 1 und Nr. 5 aus der Feder des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos dürfen natürlich nicht fehlen. Für die Bachiana Nr. 5 konnte mit Simone Stock übrigens eine exzellente Sängerin verpflichtet werden. Was mich persönlich auch besonders freut, sind die Piazzolla-Arrengements auf dem Programm. Dass Piazzolla einer der interessantesten und besten Komponisten des 20. Jahrhunderts ist, stellt wohl kaum jemand ernsthaft in Frage. Auch Villa-Lobos hat einen bestimmten Stellenwert in der Musikgeschichte. Hingegen müssen sich die Komponisten Nicolas Bacri und Michel Hostettler, von denen wir auch jeweils eine Komposition spielen werden, erst noch beweisen. Mit Garantie aber ein interessanter Cello-Abend.
Die Mitglieder des Celloensembles sind allesamt irgendwie mit der Stadt Fribourg verbandelt, daher der Name FriCelli. Es spielen mein erster Cellolehrer Pierre-Bernard Sudan, alte Bekannte aus dem Konsi Fribourg (Simon Zeller und Diane Déglise) sowie Cellisten, die gleichzeitig oder ein paar Jahre später am Konsi Fribourg das Cellospiel erlernten: Sébastien Breguet, Nicolas Jungo, Noémie Grandjean sowie Justine Pelnena-Chollet und ich selber.
Beste Grüsse übrigens aus Sao Paulo, wo morgen die Südamerika-Tournee des Luzerner Sinfonieorchesters ihren Abschluss findet. Ich meine, dass es mental eine ideale Vorbereitung auf das brasilianisch-argentinisch-angehauchte Konzertprogramm für Bulle war, zumal die anderen Stationen der Tournee Buenos Aires, Rio de Janeiro und Montevideo waren! Okay, Montevideo ist in Uruguay… :-)