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Q & A: Haben Sie kreative Tipps für die 9. Popper-Etüde?

Ab und zu stellen mir Leser eine Frage von allgemeinem Interesse. Ich publiziere sie dann mit meiner Antwort anonymisiert unter der Rubrik Q & A (Question and Answer). Zögern Sie nicht: Auch Sie können mir Ihre Frage stellen.

Frage:

Ich bin Student und quäle mich aktuell durch die 9. Etüde von Popper. Ich übe sie nun schon einige Wochen und bin ein bisschen am Verzweifeln, da ich das Gefühl habe, festzustecken. Besonders die 4 Takte vor der 2. Fermate (in meiner Ausgabe 1. Seite zweitletzte Zeile) werden besonders auf der G und D Saite einfach nicht sauber. Haben Sie eventuell ein paar kreative Übe Tipps? Wahrscheinlich habe ich sie falsch geübt, daher würde ich es noch einmal von “0” probieren.

Antwort:

Diese Etüde ist schwer und ein paar Wochen genügen nicht, um eine perfekte Intonation zu erreichen. Mein Rat ist daher: Üben Sie weiter und haben Sie Geduld. Es kann durchaus Monate dauern, bis man dieses knifflige Stück halbwegs im Griff hat und noch einige Monate mehr, bis es so sauber ist, wie Sie es gerne hätten. Man muss beim Üben ausserdem sehr analytisch arbeiten, um die Schwierigkeiten zu verstehen, damit man gezielt daran arbeiten und Fortschritte ermöglichen kann (von selbst wird es nicht besser werden, dafür ist das Stück technisch zu kompliziert). Jedenfalls wünsche ich Ihnen die nötige Ausdauer und gutes Gelingen!