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Konzerte in Rapperswil (14.3.), Neuenkirch (28.3.), St. Ursen (3.4.), Horw (4.4.) und Meyriez (25.4.) abgesagt

Liebes Publikum,

bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass folgende Konzerte abgesagt wurden. In der aktuell schwierigen Situation mit der Corona-Pandemie ist das Durchführen von Konzerten nicht sinnvoll und daher habe ich für diese Absagen vollstes Verständnis. Ich hoffe, dass es Ihnen ebenso geht und verbleibe mit besten Wünschen und freundlichen Grüssen,

Sebastian Diezig

Diese Konzerte entfallen:

Samstag, 14.3.2020, Rapperswil-Jona, Kapelle St. Ursula

Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte

Vector Quartett Luzern
Denitza Kucera, Violine I
Reiko Koi, Violine II
Bernd Haag, Viola
Sebastian Diezig, Cello
Samstag, 28.3.2020, 19h30, Sempach-Neuenkirch, Tuchlaubenkonzerte

Bach: Dreistimmige Inventionen (Sinfonien) Nr. 1 (BWV 787) und Nr. 13 (BWV 799)
Dvorak: Miniaturen op. 75a
Paganini-Gerhard: Caprice Nr. 24
Albeniz: Tango

Mozart: Divertimento in Es-Dur KV 563

Jonas Erni, Violine
Alexander Besa, Viola
Sebastian Diezig, Cello
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Freitag, 3.4.2020, St. Ursen

Programm wird später bekannt gegeben.

Bernard Maillard, Tenor
Silvia Nowak, Blockflöte & Cembalo
Paula Novoa, Violine
Sebastian Diezig, Cello

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Samstag, 4.4.2020, Horw

Grieg: Sonate für Violoncello und Klavier

Carla Deplazes, Klavier
Sebastian Diezig, Cello

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Samstag, 25.4.2020, Murten, Musik am Samstagabend

„Expressions dramatiques“

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 12 c-moll “Quartettsatz” (D703) ( ~ 9 min)
Joseph Haydn: Streichquartett op. 77 Nr. 1 in G-Dur „Komplimentierquartett“ (~ 25 min)
*** Pause ***
Giuseppe Verdi: Streichquartett e-moll (1873) (~25 min)

Vector Quartett Luzern
Denitza Kucera, Violine I
Reiko Koi, Violine II
Bernd Haag, Viola
Sebastian Diezig, Cello
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Levy-Streichquintett und Strauss-Metamorphosen in Luzern

Sonntag, 9.2.2020, 11h, Luzern, Theater (Foyer)

Ernst Levy: Streichquintett c-moll (1916)
Richard Strauss: Metamorphosen, Septett-Fassung (1945), Rekonstruktion der Urfassung für Streichsextett und Kontrabass von Rudi Leopold

Gregory Ahss, Violine
Jonas Erni, Violine
Alexander Besa, Viola
Madeleine Burkhalter, Viola
Sebastian Diezig, Cello
Beat Feigenwinter, Cello
David Desimpelaere, Kontrabass
Der 1895 in Basel geborene Musikologe, Pianist und Dirigent Ernst Levy ist trotz seines umfangreichen Oeuvres (u.a. 15 Sinfonien, 7 Klaviersonaten und zahlreiche Chorwerke) ein unbekannter Komponist. Er studierte von 1906 bis 1909 Klavier am Konservatorium seiner Geburtsstadt und später in Paris. Von 1916 bis 1921 unterrichtete er Klavier in Basel. Dann lebte er von 1922 bis 1940 in Paris, wo er den Choeur philharmonique de Paris gründete und unterrichtete in La Chaux-de Fonds und in Biel, bis er wegen Hitlers Einmarsch in Frankreich nach Basel zurückkehrte. Aufgrund des wachsenden Antisemitismus bekam er in seiner Heimat jedoch keine Anstellung mehr und deshalb wanderte er in die USA aus. Dort unterrichtete er am New England Conservatory in Boston (1941-1945), am Bennington College in Vermont (1945-1948), am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge (ab 1954) und auch an den Universitäten von Chicago und New York City, wo er von 1959 bis 1966 als Professor für Musik am Brooklyn College arbeitete. Als amerikanischer Staatsbürger kehrte er 1966 in die Schweiz zurück, wo er 1981 in Morges am Genfersee starb.
War er einerseits ein einer stark expandierten Tonalität und ein dem klassischen Kontrapunkt verpflichteter Traditionalist, so war er andererseits in der Form seiner Werke sehr modern und experimentierfreudig. So ist das Streichquintett eine einsätzige Komposition, wobei er versuchte, wie Beethoven mit wenig Material zu arbeiten und dieses im Lauf des Stückes zu entwickeln und zu verändern.

Ungleich bekannter ist der Komponist und Dirigent Richard Strauss, der 1864 in München zur Welt kam und 1949 in Garmisch-Partenkirchen verstarb. Seine grosssinfonischen Tondichtungen und Opern in reichster Harmonik, ausgearbeitetstem Kontrapunkt und oft von grösster instrumentaler Virtuosität gehören klar zum Standardrepertoire der führenden Orchester und Opernhäuser.
Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs war Strauss bei schlechter Gesundheit und wollte deswegen zum Kuren nach Baden in die Schweiz. Von den Nazis erhielt er indes keine Ausreiseerlaubnis. So kamen der Schweizer Mäzen Paul Sacher, der Dirigent Karl Böhm und der Schweizer Musikwissenschafter Willi Schuh auf die Idee, bei Richard Strauss eine Komposition zu bestellen und diese in Zürich uraufzuführen. Dadurch erhielt er eine offizielle Einladung aus Zürich und einen wichtigen Grund für eine Reise in die Schweiz. In diesem Zusammenhang begann er am 13. März 1945 mit seinen “Metamorphosen”, welche er am 12. April in Garmisch-Partenkirchen vollendete. Dieses letztes grosses Orchesterwerk Strauss’ wurde 1946 in Zürich unter dem Dirigat seines Widmungsträgers Paul Sacher aufgeführt. Richard Strauss schrieb es unter den schlimmen Eindrücken kurz vor dem Ende des zweiten Weltkriegs und sah es als seinen Abschied von der Welt und von seinem kompositorischen Schaffen. So schrieb er Joseph Gregor, einem Wiener Schriftsteller und Theaterwissenschafter, der ihm mehrere Operntexte geliefert hatte, er sei in „verzweifelter Stimmung! Das Goethehaus, der Welt größtes Heiligtum, zerstört. Mein schönes Dresden-Weimar-München, alles dahin!“ Am Schluss der Metamorphosen zitiert er den Trauermarsch aus Beethovens Eroica-Sinfonie. Bereits vorher im Stück ist thematisches Material mit diesem Zitat eng verwandt. Im Sinne einer Metamorphose variiert und wandelt er diese und zwei andere Melodien, bis sie am Schluss im erwähnten Zitat aus der Eroica münden.
Zunächst begann Strauss das Werk als Septett, erweiterte es dann aber auf 23 Solostreicher. (In Luzern spielen wir die Rekonstruktion der ursprünglichen Septettfassung).

 

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Streichtrio-Konzert am 9.12. in Thun: Dvorak Miniaturen und Mozart Divertimento

So, 9.12.18, 16h, Markuskirche Thun
Antonin Dvorak: Miniaturen op. 75a
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento in Es-Dur KV 563
Weitere Infos…

Weil das Streichtrio von den Komponisten eher stiefmütterlich behandelt wurde und wird, nimmt es in der Welt der Kammermusik eine Randstellung ein und steht folglich im Schatten vor allem des Streichquartetts, welchem repertoiremässig sowohl qualitativ als auch quantitativ nur das Klavier und das Sinfonieorchester das Wasser reichen können. Das inoffizielle Hauptwerk für Streichtrio indes, Mozarts Divertimento in Es-Dur, braucht Vergleiche nicht zu scheuen und ist eines der bedeutendsten Kammermusikwerke überhaupt. Im sechs Sätze umfassenden Werk fordert und fördert Mozart alle drei Instrumente gleichbeteiligt. Es ist ohne Zweifel ganz grosser Mozart, den ich mit meinen beiden Orchesterkollegen Jonas Erni (Stimmführer der 2. Violinen im LSO) und Alexander Besa (Solobratschist im LSO) in Thun spielen darf.

Das andere Werk auf dem Programm, die Miniaturen op. 75a von Antonin Dvorak, wurde original für zwei Violinen und eine Bratsche geschrieben. Sie werden die Fassung für Violine, Bratsche und Cello hören. Es ist ein typischer, von böhmischem Folklore durchtränkter Dvorak, der sich leicht und eingängig anhört.

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Zusammenfassung aus Südkorea

Zusammen mit dem Seoul Flute Trio sowie meinen Orchesterkollegen Anja Röhn (Konzertmeisterin) und Alexander Besa (Solo-Bratschist) gab ich im Sommer ein Konzert in Seoul, wo ich mit dem Luzerner Sinfonieorchester auf Asien-Tournee war. Künstlerisch war es ein sehr bereicherndes Erlebnis. Es war darüberhinaus ein zeitplanerisches Meisterstücklein, die Proben-Termine und das Konzert an den Orchester-Verpflichtungen vorbeizubringen. Zum Glück waren die Mitglieder des Seoul Flute Trios eine enorme Hilfe, fuhren sie uns doch kreuz und quer durch diese Megastadt, damit wir stets zur rechten Zeit am rechten Ort waren.

https://www.youtube.com/watch?v=RegnYBZpSpU

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Live-Video: Kreutzer-Sonate in seltener Streichquartett-Version

Beethovens Kreutzer-Sonate ist ein Hit für Geige und Klavier. Am 14.2.2016 gelangte in der Kammermusikmatinee des Luzerner Sinfonieorchesters die wenig bekannte Version für Streichquintett zur Aufführung. Wer dieses Arrangement gemacht hat ist unklar. Aber die auf imslp.org verfügbaren Noten enthalten dermassen viele Ungereimtheiten und Fehler, dass meine Kollegen und ich zahlreiche Eingriffe in den Text und auch in die Noten sowie die teilweise gar in die Stimmenverteilung vornahmen. Das Endergebnis ist fast unsere eigene Version und scheint mir sehr überzeugend. Es musizieren mit mir exzellente Kollegen: Der 1. Konzertmeister des Berner Sinfonieorchesters Alexis Vincent sowie meine Kollegen aus dem Luzerner Sinfonieorchester (LSO): David Guerchovitch (2. Violine Solo im LSO), Alexander Besa (Solobratscher LSO) und Heiner Reich (Solocello LSO).

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Amateurstreicher aufgepasst: Orchesterkurs im Sommer 2015 in Gstaad

menuhin-festival-gstaadVom 27.7.2015 bis zum 2.8.2015 findet in Gstaad der Orchesterkurs “Play@Menuhin Festival Gstaad” statt. Er richtet sich speziell an motivierte Amateure. Geiger Harri Leber wird der Konzertmeister sein, Jonas Erni (Stv. Stimmführer der 2. Geigen im Orchestre de la Suisse Romande Genf) führt die zweiten Geigen, mein Kollege Alexander Besa (Solo-Bratschist im Luzerner Sinfonieorchester) die Bratschen und ich die Celli.

Es wird eine intensive Woche werden mit zahlreichen Proben und auch Stimmproben. Auf dem Programm stehen Tschaikowskys Fünfte, ein Wieniawsky-Violinkonzert und Charles Ives “Unanswered Question”. Das Abschlusskonzert wird am 2.8.2015 im Festivalzelt stattfinden. Ich denke, dass es ein interessantes Projekt ist! Interessiert? Weitere Infos gibt es auf der Seite des Festivals.

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Live-Audio-Aufnahmen: Alle sechs Mozart Streichquintette

Letztes Jahr erweiterten wir das Vector Quartett, in welchem ich zusammen mit meinen Orchesterkollegen Denitza Kucera und Reiko Koi (Violinen) sowie Bernd Haag (Bratsche) spiele um den LSO-Solobratschisten Alexander Besa zum Quintett, um sämtliche Mozart-Streichquintette mit zwei Bratschen in Luzern und in Grafenort aufzuführen. Hier nun die Live-Aufnahmen aus der Weinbergli-Kirche in Luzern. Die sechs Werke sind Höhepunkte in Mozarts kammermusikalischem Werk und sind für die Gattung des Streichquintetts mit zwei Bratschen was Haydns Quartette fürs Streichquartett sind und somit: …sehr wichtig :-) Viel Spass beim Hören!

Streichquintette Nr. 2 (c-moll) und Nr. 1 (B-Dur), live in der Weinberglikirche Luzern am 22.11.2013:

 

Streichquintette Nr. 3 (C-Dur) und Nr. 4 (g-moll) live in der Weinberglikirche Luzern am 20.4.2014:

 

Streichquintett Nr. 5 (D-Dur) live in der Weinberglikirche Luzern am 8.6.2014:

 

Streichquintett Nr. 6 (Es-Dur) live in der Weinberglikirche Luzern am 8.6.2014

 

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Mozart Streichquintette 3/3 in Luzern (8.6.14) und Grafenort (9.6.14)

Am Sonntag, 8. Juni 2014 um 18h in Luzern in der Kirche Weinbergli und am Montag, 9. Juni um 11h in Grafenort im Herrenhaus wird der Zyklus mit sämtlichen Streichquintetten Mozarts seinen Abschluss finden. Es musizieren erneut das Vector Quartett Luzern mit Denitza Kucera und Reiko Koi (Violinen), Bernd Haag (Bratsche) und Sebastian Diezig (Cello), erweitert zum Quintett durch den Solobratscher des Luzerner Sinfonieorchesters Alexander Besa. Auf dem Programm stehen die Quintette Nr. 5 und 6 von Mozart. Der Eintritt in Luzern ist frei, am Ausgang wird jedoch eine Kollekte zur Deckung der Unkosten erbeten. In Grafenort kostet der Eintritt SFr 45.- (für Förderkreis Mitglieder SFr 40.-). Wir freuen uns auf euer Dabeisein.

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Konzertvorschau: Weiter geht’s mit den Mozart-Bratschen-Quintetten

Wolfgang Amadeus Mozart ist der König des Streichquintetts mit zwei Bratschen

Wolfgang Amadeus Mozart ist der wichtigste Komponist von Streichquintetten mit zwei Bratschen

Haydn, der König des Streichquartettes, verneinte sich dem Streichquintett mit zwei Bratschen, weil er die fünfte Stimme einfach nicht finden könne. So war es Mozart, der dem Streichquintett mit zwei Bratschen seinen Stempel aufdrücken durfte. Insgesamt hat er 6 solche Quintette geschaffen, welche für dieses Genre als die Referenzkompositionen schlechthin gelten. Brahms betrachtete sie als Muster formaler Vollkommenheit und Schubert als “wohltätige Abdrücke eines Lichtern bessern Lebens”.

Zusammen mit meinen Orchesterkolleginnen und Kollegen Denitza Kucera und Reiko Koi (Violinen) sowie Alexander Besa und Bernd Haag (Bratschen) spielen wir verteilt auf drei Konzertprogramme alle sechs Quintette. Das erste Programm fand bereits im November 2013 statt. Nun kommt es zum zweiten Programm mit den Quintetten Nr. 3 (C-Dur) & 4 (g-Moll). Sie kriegen gleich drei Gelegenheiten, uns damit in der Region Luzern zu hören:

Fr, 18.4.2014, 17h, Adligenswil Martinskeller
So, 20.4.2014, 17h, Luzern, Kirche Weinbergli
Mo, 21.4.2014, Herrenhaus Grafenort, 11h

Vector Quartett mit Denitza Kucera und Reiko Koi (Violinen), Bernd Haag (Viola) und Sebastian Diezig (Cello) sowie Alexander Besa (Viola)