Sebastian Diezig, Cello
Live vom Konzert in der Ritzinger Feldkapelle am 7.8.2014.
Sebastian Diezig, Cello
Live vom Konzert in der Ritzinger Feldkapelle am 7.8.2014.
https://www.youtube.com/watch?v=ZftWUa5gl9w
Sebastian Diezig, Cello
Übungsvideo für ein anstehendes Konzert in Blitzingen (Schweiz). Die sechste Bach-Suite ist schwierig zu spielen, weil man eine fünfte Saite bräuchte (eine E-Saite oberhalb der A-Saite). Hat heutzutage aber fast niemand mehr. Technisch gesehen ist das Stück daher gute Herausforderung und musikalisch gesehen ist Bach sowieso immer top! Jeder Cellosuite ist ein ganz definierter Charakter, welcher sich durch das ganze Stück zieht, zu eigen. Im Falle der sechsten Suite empfinde ich Heiterkeit und Jubelgesang. Grosse Musik!
Zu Gunsten der Renovation der Blitzinger Pfarrkirche
Datum: Donnerstag, 7. August 2014
Ort: Muttergottes Kapelle im Ritzingerfeld Zeit: 17.00 Uhr
Mit Arien und festlicher Musik aus dem 18. Jahrhundert.
Non più andrai (Figaro)
F.Couperin. ( les moissonneurs) Baricades misterieuses.
Haendel Rodelinde.
Bach Cellosuite Nr. 6 Prélude & Courante.
Telemann Fataisie pour flûte
Gluck récit et air.
Trio de Corelli ou Vivaldi.
Haendel/ Halvorsen.
Mozat air du catalogue.
Es musizieren für Sie:
Paula Novoa, Violine
Bernard Maillard, Tenor
Sebastian Diezig, Violoncello
Silvia Nowak, Cembalo und Blockflöte
Kollekte zu Gunsten der Renovation der Blitzinger Pfarrkirche.
Informationen: Blitzingen Tourismus: T +41 27 971 17 15 / blitzingen [at] obergoms.ch / www.obergoms.ch
Sebastian Diezig, Cello
Live-Aufnahme vom Konzert des 23.5.2014 in Fribourg, Centre le Phénix.
Die 5. Suite hat in meinem Herzen einen besonderen Platz. Ähnlich wie die 4. Sinfonie von Brahms hat mich dieses Stück bereits beim ersten Hören total fasziniert. Die Brahms-Sinfonien spiele ich im Orchester sehr oft. Aber ausgerechnet mit der 5. Suite habe ich, vermutlich aus Respekt vor der Skordatur, lange gewartet und sie nun endlich gelernt und im Konzert gespielt. Viel Spass mit der Video-Aufnahme.
http://www.youtube.com/watch?v=JgNGvVmbRs0
I am practising for my upcoming concert in Tafers (Kanton Fribourg) which takes place on october 3/2013 at 20h00 in Gasthof St. Martin. On the programme: Bach 6, Veress Solo Sonata and Diezig Top Gun Variations.
I recorded it quickly and easily with my computer. Audio and video quality is so/so but let’s not care about it too much. The music remains great no matter how you record it. I may post a live recording of the whole suite from the concert if I am satisfied with the outcome. Best regards, Sebastian
Konzertvorschau: Tafers (Kanton Fribourg), Gasthof St. Martin, 3.10.2013, 20h. Eintritt 25 Fr, ermässigt (Mitglieder und Gönner “Wier Seisler”, Studenten und Lehrlinge) 20 Fr. Externer Link: http://wierseisler.ch/content/90/57/
Johann-Sebastian Bach (1685 – 1750) hat die klassische Musik geprägt wie vermutlich niemand sonst. Die Kombination von Kontrapunkt (Mehrstimmigkeit) auf höchstem Niveau und Harmonik in raffiniertester Form ist einzigartig. Unter seinen über tausend Kompositionen finden sich zahllose Referenzwerke wie bsp. die beiden Passionen nach Johannes und Matthäus, die h-moll-Messe, Kantaten sowie Instrumentalkonzerte und Solowerke für Klavier und Geige. Alles stets auf höchstem qualitativem Niveau. Auch fürs Cello hat er mit seinen 6 Suiten Werke vorgelegt, mit denen sich bis heute und vermutlich bis in alle Ewigkeit jede neue Komposition für Solocello wird vergleichen lassen müssen. Bei Cello-Solo-Rezitals gehören sie zum Standardrepertoire. Die sechste Suite, welche ich am 3.10. in Tafers spielen werde, gehört zu den schwierig zu spielenden, weil Bach sie für ein 5-saitiges Cello schrieb, welches heute nicht mehr geläufig ist. Die meisten Cellisten und auch ich spielen sie auf vier Saiten, weshalb bei den Fingersätzen Kreativität gefragt ist und beim Spielen gute Nerven. Die Musik ist aber so genial, dass man dies immer freiwillig in Kauf nimmt.
Als zweites Werk folgt die Sonate für Solocello (1967) vom ungarischen Komponisten Sandor Veress (1907 – 1992). Veress studierte Klavier beim grossen ungarischen Komponisten Bela Bartok sowie später Komposition beim bedeutenden Komponisten Zoltan Kodaly. Sandor Veress selber bildete viele namhafte Komponisten aus. Da Veress als politischer Flüchtling ab 1949 in der Schweiz lebte, wo er an der Universität Bern lehrte, gilt er als schweizerischer Komponist, wenngleich ihm die Schweizer Staatsbürgerschaft erst 1992 – drei Monate vor seinem Tod – zuerkannt wurde. Die Werke, die ich von ihm kenne sind geprägt von ungarischem Volksmusikgut, einfallsreichen Kontrapunkten und einer durchwegs dunklen Klangwelt. Seine Musik ist für die Ausführenden stets technisch sehr anspruchsvoll. Die Solocello-Sonate hat drei Sätze: “Dialogo”, “Monologo” und “Epilogo”. Man hört den Dialog sehr wohl heraus: In einer segmentarischen Kompositionsweise werden im ersten Satz Fragen gestellt und beantwortet. Im zweiten Satz “Monologo” entsteht eine einsame, nachdenkliche Atmosphäre. Der dritte Satz “Epilogo” ist ein fulminant aufbrausendes, virtuoses Stück. Veress’ Musik kratzt stets an der Grenze der Tonalität, entwickelt aber immer sehr aparte Harmonien und Klänge. In Kombination mit den verwendeten ungarischen Melodien entsteht dadurch eine sehr hörenswerte Musik.
Zum Schluss werde ich meine eigene Komposition Top Gun Variations (2012) spielen. Die Filmmusik zum Hollywood-Kampfpiloten-Schinken “Top Gun” hat mich schon immer fasziniert und daher habe ich letztes Jahr ein Variationswerk darüber geschrieben. Teils zum Spass und teils auch, weil es kaum gute Variationswerke für unbegleitetes Cello gibt und ich somit meinen eigenen Versuch starten wollte. Es würde mich freuen, möglichst viele Leute im Publikum zu haben!
The Suite No. 6 for Cello solo by Johann Sebastian Bach is one of the trickiest pieces to play because it was written for a cello with 5 strings. Today most people play it on the instrument they have which means only 4 strings like seen in this video. Hence the difficulty.
Sebastian Diezig, cello
From left to right: The cellists Sebastian Diezig, Yoël Cantori and Mattia Zappa
Arranged for three celli by Mattia Zappa. Live Recording October 2, 2011 in Neuchâtel, Switzerland, Chapelle de la Maladière.
http://www.youtube.com/watch?v=OiG6gficGA4
This was a spontaneous recording with my iPhone on the music stand.
Sebastian Diezig, Cello
Am Sonntag, den 25. März 2012 um 20h spiele ich in der Kirche Gerzensee im Kanton Bern mit der Blockflötistin Silvia Nowak und der Cembalistin Jacqueline Toussaint ein barockes Konzert. Auf dem Programm stehen eine C-Dur-Sonate und eine a-moll-Sonate für Blockflöte und basso continuo von G.-F. Haendel, die G-Dur-Gambensonate und das Italienische Konzert für Cembalo solo von J.-S. Bach sowie die berühmten Follia-Variationen von A. Corelli. Kommen Sie alle, es lohnt sich!